22 Medaillen für den LAC Wolfsberg - es hätten 23 sein können!

Für die herausragende Leistung an diesem Wochenende aus LAC-Sicht sorgte diesmal wohl Melissa OBERLÄNDER in der Klasse U16. Über 1000 m gewann sie ihr Rennen in der tollen Zeit von 3:11,80 min. Hinter ihr belegte Selina LEITNER den zweiten Platz in 3:17,27 min. In dieser Reihenfolge machten sich die jungen Läuferinnen auch das Rennen über 3000 m aus.

Bei den Schülern gelang Laurenz PAULITSCH wie Melissa das Double über die Mittelstrecken: über 1000 m siegte er in sehr guten 2:56,48 min, Patryk SZELAG wurde Dritter. Über 3000 m gewann Laurenz Gold min vor Patryk.

Damit konnten in der U16-Klasse 8 Medaillen nach Wolfsberg geholt werden. 14 Medaillen konnten in der Allgemeinen Klasse gewonnen werden.

In der Allgemeinen Klasse gelang der "Familienstaffel HOLLAUF" ein seltenes Ergebnis: die Brüder Edwin, Reinhold und Harald gewannen mit ihrem Vater Franz die Goldmedaille über 4 x 100 m in 45,43 s.

Edwin gewann den Hammerwurfbewerb mit 3,42 m vor Christian Jäger mit 2,23 m. Ironischerweise wurde den beiden zu diesem Ergebnis von offizieller Seite auch noch herzlich gratuliert! Eine ernst zu nehmende und gute Leistung gelang Edwin trotz leichter Müdigkeit von der Maturareise im Weitsprung mit 6,63 m, womit er Zweiter wurde. Über 100 m belegte er noch den dritten Rang.

Harald Hollauf versuchte sich nach längerer Pause über 400 m und wurde wie im Hochsprung Zweiter. Vater Franz Hollauf (JG 1961) überquerte 1,65 m und gewann damit die Bronze-Medaille.

André KOINIG versuchte sich erstmals über die 400 m-Hürdenstrecke und gewann das Rennen in 61,23 min vor Kevin PROHART. Nach extrem schnellen 200 m fehlte André zum Schluss etwas die Kraft, dennoch war es ein sehr guter erster Test. Außerdem gewann André noch die Silbermedaille im Dreisprung, wo Thomas OSWALD Bronze holte.

Bei den Frauen lief Magdalena LINDL über 400 m zur Bronze-Medaille, Melitta SCHARF gewann in ihrem ersten Stabhochsprungbewerb die Silbermedaille.

Ein weiterer Kärntner Meistertitel (Medaille Nr. 23) hätte nach Wolfsberg gehen sollen, nämlich im Stabhochsprung durch Christian JÄGER. Dies wussten der spätere Gewinner des Bewerbes und das Kampfgericht geschickt zu verhindern. Mit fragwürdigen Entscheidungen und Handlungen wurde der Leichtathletik in Kärnten und dem Sport im Allgemeinen ein trauriges Kapitel hinzugefügt. Die einzige, das die Kampfrichter an diesem Tag richtig machten, war die Einhaltung der Regeln, und das auf Punkt und Beistrich! Fingerspitzengefühl und Fairness im Sport schienen hingegen absolute Fremdwörter für die betreffenden Personen zu sein. Ob damit der Kärntner Leichtathletik gedient ist...?